Therapieformen

Wirbelsäule Therapie nach Dorn

Diese Behandlungsmethode geht auf Dieter Dorn zurück. Sie basiert auf der Annahme, dass Rückenleiden und verschiedene andere Beschwerden durch manuelle Korrektur der Fehlstellung von Wirbeln behandelt werden können. Die Dorn Methode ist sofort wirksam: häufig benötigt man nur eine Behandlung zum Erfolg; Selten sind mehr als drei Behandlungen notwendig. Sie ist zudem ungefährlich und sanft, ohne Medikamente und Chiropraktik. Noch nie sind in den letzten 30 Jahren irgendwelche Schäden durch die Dorn-Methode entstanden, trotz vieler Tausend Behandlungen.

 

Klassische Massage

Die klassische Massage ist ein manuelles Behandlungsverfahren, das überwiegend zur Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparats eingesetzt wird. Dabei werden mit den Händen Druck- und Zugreize auf Gewebe und Muskeln ausgeübt. Die Berührungen haben eine direkte körperliche Wirkung, in dem sie verkrampfte Muskulatur dehnen und entspannen. Dadurch werden beispielsweise verspannungsbedingte Schmerzen beseitigt. Die klassische Massage übt ausserdem einen positiven Einfluss auf den Herzschlag, den Blutdruck, die Atmung und die Verdauung aus und fördert so die Entspannung und das Wohlbefinden.

 

Bindegewebe Massage

Die Bindegewebsmassage ist eine Form der Reflexzonenmassage. Sie basiert auf der Theorie der Reflexzonen des englischen Neurologen Henry Head. Diese Theorie besagt, dass die inneren Organe über Nervenbahnen mit bestimmten, klar umgrenzten Hautgebieten in Verbindung stehen. Diese Hautgebiete werden als Reflexzonen bezeichnet. Die Nervenverbindung zwischen Organ und Hautzone führt dazu, dass bei einer Erkrankung des Organs Veränderungen im betreffenden Unterhautbindegewebe auftreten: In den entsprechenden Bereichen ist die Haut fester mit der Unterhaut verbunden, das Unterhautbindegewebe erscheint aufgequollen oder eingezogen. Bei der Bindegewebsmassage wird das betroffene Unterhautbindegewebe gezielt massiert. Die Behandlung wirkt zum einen lokal, indem sie Verspannungen und Verhärtungen löst. Zum anderen können durch die Massage auch entfernt liegende Organe und Körpergebiete positiv beeinflusst werden, die mit der behandelten Körperzone in Verbindung stehen.

 

Manuelle Lymphdrainage

Bei der manuellen Lymphdrainage handelt es sich um eine spezielle Massagetechnik, mit der Lymphstauungen im Gewebe beseitigt werden können. Das Lymphgefässsystem des Körpers hat die Aufgabe, die Flüssigkeit (Lymphe) aus dem Gewebe aufzunehmen und in die Blutgefässe abzuleiten. Eine gestörte Funktionsfähigkeit dieses Drainagesystems (zum Beispiel infolge von Verletzungen oder nach Operationen) kann zu einer Ansammlung von Flüssigkeit in den Zellzwischenräumen führen. Als Folge davon können Schwellungen (Ödeme) entstehen. Die manuelle Lymphdrainage ist eine entstauende Massnahme, mit deren Hilfe die Motorik der Lymphgefässe angeregt und damit der Abtransport überschüssiger Gewebsflüssigkeit erleichtert werden soll. Darüber hinaus hat die Lymphdrainage eine stark entspannende und beruhigende Wirkung und sie regt das Immunsystem an.

 

Sportmassage

Die Sportmassage ist eine Ergänzung zur klassischen Massage. Dabei werden die Griffe der klassischen Massage und weitere Ergänzungsgriffe verwendet. Bedürfnisse des Sportlers sowie spezielle Probleme, die im jeweiligen Sport auftreten, werden bewusst in die Behandlung miteinbezogen. Die Sportmassage wird kräftiger durchgeführt als die klassische Massage, da davon ausgegangen wird, dass aktive Sportler robuster sind als gebrechliche, ältere Personen. Der Körper wird so auf eine bevorstehende körperliche Beanspruchung vorbereitet und besser durchblutet. Nach dem Sport wird regenerativ und lockernd massiert, so dass sich entstandene Krämpfe wieder lösen.

 

Fussreflexzonen Massage

Die Fussreflexzonen-Massage ist eine Sonderform der Reflexzonenmassage, bei der spezielle Reflexzonen an den Füssen behandelt werden. Diese Methode basiert auf der Theorie von Fitzgerald und seinem Körperzonenraster, welches besagt, dass verschiedene Zonen am Körper mit bestimmten Organen in Verbindung stehen. Eunice Ingham ergänzte diese Theorie durch die Vorstellung, dass sich jede Körperzone in einem bestimmten Areal oder Reflexpunkt auf den Fusssohlen widerspiegelt: So finden sich beispielsweise die Reflexzonen der Kopf- und Halsorgane im Bereich der Zehen, die Organe der Brust und des Bauchs im Bereich des Mittelfusses und die von Unterbauch und Becken an der Ferse. Organe der linken Körperhälfte korrespondieren mit dem linken Fuss, Organe der rechten Körperseite mit dem rechten Fuss. Aufgrund dieser Zusammenhänge ist es möglich, durch einen gezielten Druck auf einen Reflexpunkt am Fuss auch weiter entfernt liegende Körperbereiche zu behandeln.